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Kenia: African (Foto) Safari

Kenia war schon immer ein perfektes Reiseziel für eine Safari, jedoch sind heutzutage Fotoapparate und Camcorder die Waffen. Die offenen Savannen der Naturreservate machen es möglich, Tiere zu beobachten und zu fotografieren und durch die einzigartigen Lichtverhältnisse in den frühen Morgenstunden oder kurz vor Sonnenuntergang gelingen beeindruckende Naturaufnahmen. Insgesamt verfügt Kenia über 59 Nationalparks und Reservate. Der bekannteste ist der westlich des Rift Valleys gelegene Masai Mara National Park, mit einem großen Bestand an wild lebenden Tieren. Aber Kenia besteht nicht nur aus Savannen. An den Hängen des Mount Kenya und im Shimba Hills Reservat befinden sich tropische Regenwälder. Darüber hinaus gibt es große Ananas-, Tee- und Kaffeeplantagen und an den Küsten traumhafte palmengesäumte Sandstrände.

Meine Reise hatte – wie viele Fotosafaris – ihren Ausgangspunkt in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Da die eigentlich Safari erst am nächsten Morgen starten sollte, nutze ich die Zeit zu einem Besuch des erst kürzlich renovierten Nationalmuseums, um mehr über die Geschichte und die Kultur Kenias zu erfahren. Und natürlich war für mich, die den Film „Jenseits von Afrika“ mehrfach gesehen hat, das nach der Autorin der Romanvorlage benannte Karen Blixen Museum ein Muss.

Das eigentlich Abenteuer begann am nächsten Morgen mit einer Fahrt über unebene Straßen zum Mount Kenya. Die Route führt vorbei an riesigen Plantagen über eine Hochebene und dann verlassen wir die befestigten Straßen und als der Safaribus schließlich aufgrund des feuchten Bodens steckenbleibt, fühle ich mich wie bei einer echten Safari.

Der nächste Tag brachte uns zum Lake Naivasha. War ich bisher enttäuscht, dass wir so wenige Wildtiere zu sehen bekamen, so wurde ich bei einer Bootstour auf dem See aufs angenehmste überrascht. Wir fuhren in sicherer Entfernung vorbei an Gruppen von Nilpferden und an den mit Gras und Papyrus bewachsenen Ufer tummelten sich Pelikane und Kormorane ebenso wie Wasserböcke und Gazellen, sogar ein afrikanischer Fischadler zeigte sich.

Der Masai Mara National Park war die letzte Station unsere Safari. Wir blieben dort für die nächsten vier Tage. Untergebracht waren wir in einem Safaricamp. Die großen Schlafzelte sind sehr gut ausgestattet, jedes sogar mit einer eigenen Dusche und WC. Nachts konnte ich die Tiere hören, diesich dem Camp bis auf wenige Meter näherten

Bei den täglichen Fahrten durch den Nationalpark sahen wir große Herden von Zebras, Gnus und Gazellen, sowie Elefanten und Warzenschweine. Ganz nah heran fuhren wir an eine Gruppe von Löwen, die sich auf einem Felsen sonnten und sich von uns nicht stören ließen. Solange man den Safari-Bus nicht verlässt ist es ungefährlich und es ist faszinierend, die Tiere aus solcher Nähe beobachten zu können.

Der abschließender Aufenthalt in einem Strandhotel am Mombasa Beach war eine besondere Belohnung und eine willkommene Ruhephase nach der anstrengenden Safari.

Das auf einer 14 km² großen Insel gelegene Mombasa ist die zweitgrößte Stadt Kenias und eine der wichtigsten Hafenstädte Afrikas. Ein Bummel durch die historische Altstadt Mombasas und ein Besuch des hoch über dem Hafen gelegenen von portugiesischen Seefahrern erbauten Fort Jesus sind die besonderen Attraktionen der Hafenstadt.